Wenn es heute um die Funktion und den Sinn von Ballaststoffen geht, denkt fast jeder unmittelbar an die morgendliche Scheibe Vollkornbrot
und eine gesunde, reichhaltige Ernährung. Auf welche Art diese unseren Stoffwechsel und damit unsere Gesundheit positiv beeinflussen, ist allerdings den wenigsten bewusst. Grundsätzlich enthalten diese nur wenige Kalorien, sorgen für ein schnelles, länger andauerndes Sättigungsgefühl und sind dadurch hervorragend zur Gewichtsreduzierung und -regulierung geeignet. Dies gilt vor allem für die wasserlöslichen Ballaststoffe in Obst und Gemüse. Grade diese sind die Nahrung für günstige Darmbakterien und fördern dadurch langfristig einen effizienten Verdauungsprozess. Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte hingegen sind nicht löslich, passieren den Verdauungstrakt sehr schnell und sorgen dadurch für verbesserte Darmaktivität und ausgeglichenen Stuhlgang. Insgesamt reichen die guten Eigenschaften weit über die Darmgesundheit hinaus. Insbesondere Herz-Kreislauf-Probleme, Zahngesundheit und sogar die Psyche werden durch ausreichende Aufnahme von Vollkornprodukten, Obst und Gemüse sehr positiv beeinflusst. Allerdings gilt hier nicht “je mehr, desto besser”. Insbesondere bei einem plötzlichen Wechsel zu vollkornbasierter Ernährung sollte diese Schritt für Schritt und immer angepasst an das persönliche Wohlempfinden erfolgen.
Vollkornprodukte und andere Ballaststoffträger als Schlüssel zu gesunder Ernährung
Wer sich gesund und körperbewusst ernähren möchte, greift schon lange auf Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte zurück. Diese enthalten grundsätzlich deutlich mehr Ballaststoffe als tierische Produkte. Ein Wechsel von Nahrungsmitteln aus Weißmehl wie beispielsweise Nudeln oder Brot auf die Variante aus Vollkorn fällt dabei in der Regel nicht einmal sonderlich schwer. Aber wo finden sich sonst noch diese wertvollen Helfer?
Neben dem bereits erwähnten Vollkornbrot und dem ohnehin seit Jahren beliebten Müsli sind vor allem faserige Obst- und Gemüsesorten wie Brokkoli, Karotten, Äpfel oder Beeren zu nennen. Sehr wasserhaltige Früchte wie Tomaten und Gurken sind hingegen weniger hilfreich. Aber auch Hülsenfrüchte, Samen und Nüsse weisen einen hohen Anteil an verdauungsfördernden Stoffen auf und beleben überdies noch den Speiseplan auf eine kreative Art und Weise.